Hannovers selbstverwaltetes Studierendenwohnheim


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Internet

Internetzugang:

Bereits 2006 bis 2007 wurden Netzwerkkabel im Haus verlegt (siehe schwesternhaus.de/das-haus/geschichte/2006-2007.html).

Der gemeinsame Anschluss startete mit V-DSL und einem Download von damals sensationellen 50 MBit und einem Upload von 5 MBit.

Seit dem 10. April 2013 sind wir ans Glasfasernetz der Deutschen Telekom (Fiber2Home) angeschlossen und können derzeit bis zu 200 MBit im Download und 100 MBit im Upload nutzen. Für Technikfreaks und Gamer: Unsere Pingzeiten liegen deutlich unter 10 ms (2 ms war bisher das niedrigste).

Aus Kostengründen haben wir keinen Ersatzanschluss (bspw. V-DSL) sollte der Glasfaseranschluss einmal ausfallen, aber stattdessen einen 8-h-Entstörservice für 2,99 Euro im Monat.

Für die Bewohner erfolgt die Einwahl ins Internet wahlweise per pppoe (die meisten Router/WLAN-Accespoints nutzen dieses Protokoll) oder pptp (die meisten Handys unterstützen dieses Protokoll). PCs und Laptops unterstützen in der Regel pppoe und pptp, wobei pppoe den höheren Datendurchsatz bietet (größere MTU). Die Bewohner können beim Systemadministrator den Nutzungsvertrag (siehe Download-Link im rechten Frame) unterschreiben und dieser richtet dann ein persönliches Zugangskonto (auf dem RADIUS-Server) ein.

WLAN:

Für den WLAN-Zugang gibt es leider noch keine hausweite Lösung. Wünschenswert wäre ein Schwesternhaus-WLAN, sodass sich die vielen individuellen WLANs, die es heutzutage fast in jeder Wohnung und WG gibt, nicht mehr gegenseitig stören und die Funkkanäle blockieren. Denkbar wäre eine Authentifizierung per WPA2 Enterprise und RADIUS, aber leider gibt es für diese Größenordnung noch keinen passenden Funkstandard, der bspw. auch ein Hand-over, also ein unterbrechungsfreies Wechseln zwischen den verschiedenen Accesspoints, ermöglicht und mit beliebigen Endgeräten kompatibel ist. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Telefon (VOIP)

VOIP-Zugang:

Da nur wenige Privatmenschen VOIP-Telefone besitzen haben wir 2008 und 2009 insgesamt 7 sogenannte ATAs (Analoger Telefon Adapter, oder auch VOIP-Gateway genannt) gekauft. Je Gateway können 24 Telefone angeschlossen werden, sodass alle Bewohner des Hauses mit Internettelefonie versorgt werden können:
Jede/s Wohnung/Zimmer hat eine Wanddose mit zwei Buchsen. Sofern nichts schief gelaufen ist (...) ist die rechte Buchse jeder Wanddose für das Internet und in die linke kann man ein Telefonkabel stecken. Entsprechende Adapterkabel gibt es für 5 Euro (10 m lang) bei den Systemadministratoren.

Mit unserer zentralen Telefonanlage (FreePBX) ist es nun möglich auch hausintern zu telefonieren (coole Spielerei und langfristig interessant für
eine Gegensprechanlage an unseren Haustüren):

  • Um eine Wohnung anzurufen: 12+Whgsnr. bspw. 12+35 wählen
  • Um in einem WG-Zimmer anzurufen: WG-Nummer+Zimmernummer (wie im Mietvertrag) bspw. 101+4 wählen

Festnetzflatrates für alle:

Nach der Beseitigung einiger technischer Herausforderungen hat es nun (Mitte 2014) geklappt:
Bei der Telekom haben wir sowieso 4 Festnetzflatrates über
Internettelefonie. Kündigen können wir die nicht - also können wir die
auch nutzen. Von jedem Telefonanschluss unserer Wohnungen/Zimmer werden nun Gespräche ins dt. Festnetz über die Telekom geleitet.
Wählt man eine andere Nummer (bspw. Handy oder 0190...) kommt eine
Fehlermeldung ("Your call cannot be completed as dialed. Please check
the number and dial again."). Sind schon alle 4 Flatrates belegt kommt
ebenfalls eine Fehlermeldung ("All circuits are busy now. Please try
your call again later").

Wer andere Nummern außer Festnetz anrufen möchte, und eine individuelle eingehende Rufnummer haben möchte, muss sich weiterhin bei einem
VOIP-Provider registrieren und mit diesem abrechnen (prepaid).

Eingehende Telefonate:

Ab sofort kann jede/r von Extern angerufen werden!

Alle drei folgenden Rufnummern werden auf unser neues "Interactive Voice Response Menu" weitergeleitet:
051189833779
051189833780
051189833781
Der arbeitlose Heizungspoltergeist Käthe, der von Ghostbuster X64 aus der Heizungsanlage vertrieben worden ist, konnte motiviert werden in den Serverraum einzuziehen und dort alle Gespräche entgegenzunehmen. Käthe soll dort folgenden Satz sprechen:
"Herzlich Willkommen im Schwesternhaus. Um eine Wohnung anzurufen, bitte 12 plus die Wohnungsnummer eintippen. Um eine WG anzurufen, bitte die WG-Nummer plus die Zimmernummer eintippen. Sie werden sofort verbunden. Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag."
Bei Tippfehlern reagiert Käthe mit folgendem Satz: "Ungültige Anschlussnummer. Bitte versuchen Sie es erneut."
(Käthes Stimme klingt etwas unsicher, aber evtl. gewöhnt sie sich noch an ihre neue Aufgabe)

Sonstiges:

⇒ Es fehlt nicht mehr viel für die Gegensprechanlage an den Haustüren - genau gesagt nur Telefone an den Haustüren.
Sonstiges Spielereien wären Sprachboxen (Voice to mail), Telefonkonferenzen uvm.
Unsere Telefonanlage (FreePBX) ist für Callcenter ausgelegt, also im Prinzip
können wir fast alles irgendwie machen ... möglicherweise rufen wir zukünftig alle Anschlüsse an wenn Hausvollversammlung ist ;)

Fernsehen (IPTV)

Im Zuge der Umstellung von V-DSL auf Glasfaser ist uns IPTV leider "abhanden gekommen". Es wird aber zeitnah auch auf dem Glasfaseranschluss freigeschaltet.

Aufgrund der besonderen technischen Herausforderung IPTV für 120 User verfügbar zu machen (IGMP-Proxy & DHCP-Classless-Routes in Verbindung mit VLANs und Benutzeridentifikation (pppoe & pptp)) funktionierte IPTV bisher nur in Testumgebungen und mit maximal 32 Usern. Da wir seit Anfang 2014 auch einen neuen leistungsstarken Server und eine neue Softwareumgebung (pfSense) haben, soll IPTV zeitnah für alle user verfügbar gemacht werden.

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letzte Aktualisierung am: 18.05.2017